Das Kuppelmassiv der Alpe Prà in Cicogna (VB)
Niemand weiß ganz genau, welche Funktion und welche Bedeutung sie einst hatten. Die einzige Gewissheit ist, dass sie sehr alt sind, aus prähistorischer Zeit stammen und immer an Orten angelegt wurden, an denen sie die gesamte Umgebung dominieren. Die Rede ist von den sogenannten „Kuppeln“ – tassenförmigen Gravuren auf Felsformationen, die miteinander durch ebenfalls in den Stein gravierte Bahnen verbunden sind. Welche Richtung Ihre Fantasie auch einschlagen mag, ob Sie sich diesen Ort eher als unheimliche Opferstätte vorstellen, wo in grauer Vorzeit in mondlosen Nächten Menschenblut geflossen ist, oder ob Sie vor Ihrem geistigen Auge ihre steinzeitlichen Ahnen sehen, die versuchen, die Sternenbilder am Firmament abzubilden, bleibt ganz alleine Ihnen überlassen. Sehenswert ist der geheimnisvolle Ort in jedem – und die Mühe einer leichten Wanderung wert, die in Cicogna, dem Eingang zum Valgrande-Nationalpark, beginnt und am Alpenhaus der Alpe endet.
Haben Sie Ihr Ziel – den Kuppelfelsen der Alpe Prà – erreicht, liegt ihnen eine einsame Landschaft zu Füßen, die dem Betrachter leicht das Gefühl geben kann, der einzige Mensch auf Erden zu sein. Und das ist nur eine der Faszinationen, die man beim erlebt, wenn man sich auf das Abenteuer und die Einsamkeit im Nationalpark Valgrande einlässt.
Haben wir Ihnen Lust gemacht, den Valgrande-Nationalpark zu erkunden?
Prima! Hier sind unsere Tourenvorschläge…
Für eine Nationalpark-Durchquerung mit Übernachtung in der Schutzhütte oder einer Park-Durchquerung mit einer Nacht im Zelt!
Auch spannend: eine Wanderung zum Monte Faiè, dem Tor zum Nationalpark Valgrande!